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Welches Gas für den Gasgrill? Das Wichtigste auf einen Blick

Char Broil GasgrillsGasgrills sind aus gutem Grund so populär. Doch mit dem Grill allein kann das Grillvergnügen noch nicht losgehen. Der Holzkohlegrill benötigt Holzkohle – und der Gasgrill braucht Gas. Butan? Propan? Oder doch eine Mischung? Das sind Fragen, die sich besonders Anfänger stellen werden. Welches Gas zum Einsatz kommt, worin die Unterschiede liegen und was ihre Vorteile sind, lesen Sie in diesem Ratgeber. Auch, worauf Sie beim Kauf von Gas für den Gasgrill und der Verwendung beachten sollten, erfahren Sie hier.

Welches Gas wird für Gasgrills verwendet?

Welches Gas für den Gasgrill? Das Wichtigste auf einen BlickFür Gasgrills werden grundsätzlich zwei Gase verwendet: Butan und Propan. Teilweise kommen auch Mischungen aus beiden Gasen in unterschiedlichen Verhältnissen zum Einsatz.

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Butan und Propan sind gesättigte Wasserstoffe – sogenannte Alkane. Sie sind hochentzündlich und somit gut für das Grillen geeignet. Die Gase werden in Gasflaschen unter Druck im flüssigen Zustand gelagert. Somit sind sie transportabel und einfach zu verwenden. Beim Austreten wechseln sie aufgrund des Druckunterschiedes den Aggregatzustand und werden gasförmig.

Welche Unterschiede gibt es zwischen den Gasen für den Gasgrill?

Für welches Gas Sie sich auch entscheiden – am Geschmack werden Sie es nicht bemerken. Auch beim Brennwert gibt es keinen bedeutenden Unterschied. Propangas liegt zwar etwas höher, in der Praxis hat das jedoch kaum Bedeutung. Trotzdem gibt es bedeutende Unterschiede zwischen den Gasen. Dazu folgender Überblick:

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Eigenschaft Butan Propan
Temperatureignung Nicht unter 0 °C Nicht unter -30 °C
Brennwert Leicht höher Etwas niedriger
Flasche Leicht gebaut Stabil und schwer
Preis Teurer Günstiger

Was sind die Vor- und Nachteile der Gase?

Zwar gibt es bei den Gasen nur kleine Unterschiede, zeigen sie sich jedoch deutlich in den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Diese finden sich in den folgenden drei Punkten:

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  • Eignung für Minustemperaturen
  • Gewicht der Flasche
  • Preis
Vor- und Nachteile von Butan Vor- und Nachteile von Propan
  • Butangasflasche ist bei gleichem Volumen leichter ist als Propangasflasche und hat eine höhere Energiedichte, aber der Dampfdruck bei Kälte ist geringer
  • lässt sich einfacher transportieren
  • unter 0 °C kann es nicht mehr in den gasförmigen Zustand wechseln
  • es bleibt flüssig und ist somit für das Grillen im Kalten ungeeignet
  • etwas teurer als Propan
  • bleibt bei Temperaturen bis zu -30 °C gasförmig
  • sehr günstig
  • zur Lagerung wird mehr Druck benötigt
  • Propangasflaschen sind stabiler und somit schwerer

Tipp: Ein Mix aus beiden Arten von Gas vereint die Vorteile und minimiert die Nachteile. Die Mischung kann auch bei Minusgraden zum Einsatz kommen, wenn sie hauptsächlich aus Propan besteht. Bei sehr kalten Temperaturen sollte jedoch reines Propan die Wahl sein. Im Warmen macht das Gas keinen Unterschied.

Welches Gas eignet sich für welchen Gasgrill?

Die meisten Gasgrills funktionieren mit allen Gasarten. Schauen Sie am besten in der Gebrauchsanweisung nach, ob beide Gase und Gasmischungen für Ihren Gasgrill geeignet sind.

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Ausschlaggebend kann außerdem sein, über welchen Anschluss der Gasgrill verfügt. So kann es passieren, dass Gasflaschen einer bestimmten Marke oder zum Beispiel aus dem Ausland sich nicht an Ihren Gasgrill anschließen lassen.

Was sollte ich beim Kauf von Gas für den Gasgrill beachten?

Für das positive Grillerlebnis ist es wichtig, nicht nur das richtige, sondern auch das passende Gas zu verwenden. Gas für den Gasgrill wird in speziellen Gasflaschen verkauft, die Sie in mehreren Größen im Fachhandel erwerben oder online bestellen können.

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Beachten beim Kauf von Gas sollten Sie außerdem:

  • Hochwertige Gase ohne Verschmutzungen und Zusätze
  • Größe, Gewicht, Volumen, Material und Verarbeitung der Gasflasche
  • Kompatibilität mit dem Gasgrillmodell
  • Bei Mischungen: Verhältnis von Propan und Butan
  • Außentemperatur beim geplanten Einsatz

Tipp: Lassen Sie leere Gasflaschen nachfüllen, statt neue zu kaufen. Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Der richtige Umgang mit Gas

Gase, die für den Gasgrill verwendet werden, sind nicht hochentzündlich und können beim unkontrollierten Heraustreten gefährlich werden. Somit sind ein paar Hinweise zu beachten, um den sicheren Umgang zu pflegen.

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  • Sorgen Sie dafür, dass die Gasflasche sowohl beim Transport als bei der Lagerung sicher befestigt ist und stabil steht.
  • Überprüfen Sie den Verschluss der Flasche und achten Sie darauf, dass Gas nicht unbeabsichtigt herausströmt.
  • Verwenden Sie Gasgrills nicht in geschlossenen Räumlichkeiten bzw. sorgen Sie für ausreichend Lüftung.
  • Beschädigte Gasflaschen sollten nicht verwendet werden.

Welches Gas nun für den Gasgrill?

Für den Gasgrill wird Propan- und Butangas verwendet. Diese Gasarten können auch in einer Mischung eingesetzt werden. Propan ist das günstigere Gas und kann auch bei Minustemperaturen eingesetzt werden. Butangasflaschen sind dafür etwas leichter gebaut und somit transportabler.

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Bei der Wahl des Gases sollten Sie auf den Anschluss Ihres Gasgrills achten. Gas wird in speziellen Gasflaschen verkauft und nicht alle Flaschen sind kompatibel. Lesen Sie zur Sicherheit in Ihrer Gebrauchsanweisung, welche Gase und Anschlüsse sich für Ihren Grill eignen.

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Kommentare und Erfahrungen

  1. Andreas Zacher am 30. Juni 2024

    Hallo, Sie schreiben bei der Gegenüberstellung der Gase Propan und Butan, der Brennwert von Propan wäre etwas höher als bei Butan. Das ist schlichtweg falsch. Schauen Sie in einschlägigen Datenblätter oder DIN EN ISO
    und Sie werden es sehen.
    Daher hat man ja auch bei kleinerem Volumen die gleiche Energie in Butanflaschen. Leider ist der Dampfdruck bei Kälte aber weg.
    Ich würde es korrigieren
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Zacher

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