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Grillfleisch marinieren – die besten Tipps

Broilmaster GasgrillsWenn die Grillzeit beginnt, darf auch das marinierte Fleisch nicht fehlen. Bei der Marinade können Sie viele Fehler machen. Gleichzeitig haben Sie aber auch die Möglichkeit, mit der richtigen Auswahl dafür zu sorgen, dass das Fleisch ganz besonders zart ist. Bei der Auswahl der Marinaden ist auch interessant zu wissen, welches Fleisch auf dem Grill landen soll. Daher finden Sie hier einige Tipps und Hinweise, die Sie umsetzen können. Dabei geht es nicht nur um Fleisch, sondern auch um Gemüse.

Erst einlegen und dann grillen, oder?

Grillfleisch marinieren – die besten TippsEs ist wichtig, dass das Fleisch erst in Marinade eingelegt wird und auch ausreichend Zeit hat, die Würze aufzunehmen. Die meisten Marinaden haben eine saure Grundlage. Ursprünglich entwickelt wurde die Marinade nicht als Gewürz, sondern als eine Möglichkeit, um die Haltbarkeit von Fleisch zu verlängern. Daher wurde früher auch viel Essig eingesetzt. Das ist heute nicht mehr ganz so. Inzwischen werden Marinaden verwendet, damit das Fleisch einen kräftigen und würzigen Geschmack bekommt und zudem nicht so viel Feuchtigkeit verliert. Verliert das Fleisch Feuchtigkeit, wird es auch auf dem Gasgrill trocken und schmeckt nur noch halb so gut.

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Sie können bei der Zubereitung der Marinaden aus verschiedenen Zutaten wählen. Dazu gehören:

  • Essig
  • Wein
  • Fruchtsaft
  • Joghurt
  • Gewürze
  • Öl

Das grundlegende Rezept besteht dabei aus drei Zutaten. Die Basis bildet ein Öl. Dazu können Sie mit verschiedenen Gewürzen arbeiten. Auch hier ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Vielleicht setzen Sie gerne auf Knoblauch, möglicherweise greifen Sie auch auf mediterrane Kräuter zurück. Die dritte Zutat ist dann Säure. Zitronensaft wird gerne eingesetzt. Aber auch andere Fruchtsäfte sowie Essig oder sogar Wein werden verwendet.

Tipp: Bedenken Sie, dass das Öl in das Fleisch zieht und auch hier einen Einfluss auf das Aroma hat. Daher sollten Sie auf hochwertige Öle setzen. Sehr beliebt sind Pflanzenöle. Olivenöl oder auch Rapsöl haben sich bewährt.

Die Problematik mit dem Salz

Vielleicht haben Sie schon einmal davon gehört, dass Sie die Marinade auch mit Salz anreichern sollen. Hier gibt es unterschiedliche Meinungen. So wird teilweise darauf verwiesen, dass Salz in der Lage ist, Flüssigkeit zu entziehen. Es gibt jedoch auch die Hinweise, dass Salz durchaus auch die Saftigkeit vom Grillgut unterstreicht. Tatsächlich gibt es keine optimale Lösung. Sie können ausprobieren, wie es Ihnen besser schmeckt. Ein Tipp ist jedoch, erst einmal vorsichtig mit dem Salz umzugehen und die Menge nach und nach anzupassen.

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Aber: Salz sollte wirklich nur in die Marinade. Verzichten Sie darauf das Grillgut mit Salz zu würzen, bevor Sie es auf den Gasgrill geben.

Das richtige Aroma finden

Die Kräuter haben einen großen Einfluss auf den Geschmack beim Fleisch, daher dürfen sie in einer Marinade nicht fehlen. Ein guter Hinweis ist es, die Kräuter nicht zu fein zu mahlen. Das Fleisch wird dann eingelegt und vor dem Grillen nehmen Sie mit einen Silikonpinsel die Kräuter ab. Dadurch wird verhindert, dass diese sich in das Fleisch einbrennen und der Geschmack verfälscht wird.

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Bei der Auswahl der Kräuter sind Sie natürlich frei. Beliebt sind Knoblauch und Zwiebeln, aber auch Rosmarin oder Dill machen sich gut in einer Marinade. Wenn Sie gerne etwas schärfer essen, können Sie auch zu Chili oder zu Currypaste greifen.

Wichtig: Passen Sie die Marinade an das Grillgut an. Wenn Sie Marinaden für Fleisch machen, darf es gerne etwas kräftiger sein. Möchten Sie Fisch einlegen, machen sich Marinaden gut, die eine eher frische Note haben. Geflügel schmeckt nach dem Grillen besonders gut, wenn Sie die Marinade mit Kreuzkümmel oder Soja zubereiten.

So wird richtig mariniert

Beim Marinieren von Fleisch ist darauf zu achten, dass das Grillfleisch wirklich komplett in der Marinade liegt. Es sollte kein Teil des Fleisches freiliegen. Eine gute Idee ist es, wenn Sie ein Gefäß nutzen, das Sie mit der Marinade füllen. Dieses sollte möglichst aus Edelstahl oder aus Glas bestehen. Auch Keramik ist eine praktische Lösung. Verzichten Sie auf den Einsatz von Aluminium, da dies das Aroma verfälschen kann. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Empfehlungen für die Ziehzeit:

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Produkt Ziehzeit
Grillgut, geschnitten, wie Filets, Meeresfrüchte, Spieße Mindestens 15 Minuten bis hin zu 30 Minuten
Steak, Hähnchenbrust oder anderes Fleisch ohne Knochen Mindestens eine Stunde bis hin zu drei Stunden
Lammkeule, Broiler, Rinderbraten und anderes Fleisch von auffälliger Dicke Mindestens zwei Stunden bis hin zu sechs Stunden
Große Fleischstücke und Fleischstücke mit Knochen Mindestens sechs Stunden bis hin zu zwölf Stunden

Tipp: Marinaden eignen sich nicht nur für Fleisch, sondern auch für Gemüse. Möchten Sie frisches Gemüse grillen, können Sie dieses in Marinade einlegen. So bekommt es eine angenehme Schärfe und einen kräftigen Geschmack.

Die Vor- und Nachteile von mariniertem Fleisch

Ob Sie Ihr Grillgut gerne marinieren möchten, hängt natürlich von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Grundsätzlich gibt es Vor- und Nachteile, die Sie beachten sollten, bevor Sie das Fleisch einlegen.

  • Das Fleisch wird zarter.
  • Das Fleisch hält seine Feuchtigkeit und verliert daher nicht seinen Geschmack.
  • Das Fleisch bekommt ein spezielles Aroma.
  • Auch Fisch oder Gemüse können mit Marinaden zubereitet werden.
  • Zubereitung braucht ein wenig Übung.
  • Verbleiben die Kräuter am Fleisch, können sie einbrennen und auf diese Weise den Geschmack verfälschen.
  • Grillgut sollte eine bestimmte Zeit eingelegt werden, damit es auch wirklich schmeckt. Diese Zeit ist nicht immer vorhanden.

Kleine Rezeptideen für Marinade

Sie möchten Grillfleisch marinieren und suchen noch ein gutes Rezept? Grundsätzlich können Sie jedes Rezept ganz nach Ihrem eigenen Geschmack abwandeln. Gerade was die Schärfe und den Faktor für den Säuregehalt angeht, ist es wichtig, dass Sie immer wieder abschmecken.

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Grillmarinade für Geflügel

Sie wollen Geflügel auf den Grill legen? Dann können Sie neutral schmeckendes Pflanzenöl mit dem frischen Saft einer Limette anreichern und mit Knoblauch, Chili sowie mit Honig versehen. Ebenfalls möglich ist es, die Marinade noch mit Joghurt zu kombinieren.

Grillmarinade für Schweinefleisch

Kräftiges Schweinefleisch kann sehr gut mit einer Biermarinade eingelegt werden. Greifen Sie am besten zu Altbier und nutzen dazu Majoran und Honig sowie etwas Senf. Achten Sie hier immer wieder auf den Geschmack und verkosten Sie die Marinade zwischendurch.

Grillmarinade für Fischgerichte

Sie wollen Fisch oder auch Meeresfrüchte zubereiten und sind noch auf der Suche nach einer guten Marinade? Dann darf es gerne ein wenig scharf und süß sein. Nutzen Sie frischen Ingwer und kombinieren Sie diesen mit etwas Öl, frischem Limettensaft und mit Öl. Für den besonderen Geschmack können Sie auch noch etwas Fenchel darin verarbeiten.

Grillmarinade für Gemüse

Auch beim Gemüse ist eine frische Grillmarinade eine tolle Sache. Sie können dafür etwas frischen Orangensaft nehmen und diesen mit einer Knoblauchzehe anreichern. Geben Sie noch zusätzlich Orangensaft dazu und schmecken Sie alles mit Oregano ab. Vielleicht möchten Sie auch noch einen Schuss Pfeffer dazugeben.

Fazit: Grillfleisch marinieren braucht etwas Übung, ist aber sinnvoll

Frisches Grillfleisch bekommt einen besonders zarten Geschmack mit einem besonderen Aroma, wenn Sie auf Marinade zurückgreifen. Die Marinade können Sie auf unterschiedliche Weise zubereiten. Dabei bietet es sich an, zu frischen Kräutern und zu Öl zu greifen. Auch Knoblauch ist eine gute Wahl, wenn es um den kräftigen Geschmack geht. Zudem können Sie mit Marinaden für eine süße oder scharfe Note sorgen. Bedenken Sie, dass die Marinade vor dem Grillen mit einem Tuch wieder abgenommen werden sollte, damit sich die Kräuter nicht einbrennen.

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